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Dienstag, 21. Dezember 2010

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Warum es sich lohnt, mal wieder ein Navi zu kaufen

Favoritentips 21/12/2010 08:53

Die neuen Spitzenreiter der Computer Bild-Bestenliste sind die Topmodelle 70 Premium Live von Navigon und Garmins nüvi 3790T. Die direkten Verfolger entstammen dem günstigeren Preissegment: Garmin nüvi 1490Tpro und Navigon 40 Premium sind notenmäßig auf Tuchfühlung, zu sehen in der Computer Bild-Bestenliste.


Foto: Computer Bild
Navigon 70 Premium Live
Das Navigon 70 Premium Live hat zwar einen großen, aber nicht sehr hellen Bildschirm. Die Zieleingabe klappte im Test zügig und dank des eingebauten Mobilfunk-Moduls fand das Navi fast alle Test-Sonderziele per Google-Suche. Per Internet landeten auch Verkehrsmeldungen schnell auf dem Schirm. Diese Live-Dienste sind kostenpflichtig – allerdings erst nach 15 Monaten Probierphase. Das Navigon errechnete sehr gute Routen, brauchte aber lange, bis es den aktuellen Standort anzeigte.
Stärken: Schnelle Routenberechnung, zeitsparende kurze Routen, Sonderzielsuche aktuell, viele Freisprech-Funktionen
Schwächen: Langsamer Startvorgang
Testnote: 2,13 (gut)

Test: Navigon 70 Premium LivePreisvergleich: 263,90 EUR – 329,00 EUR


Foto: Computer Bild
Garmin nüvi 3790T
Nein, es ist kein iPhone – aber das 3790T ist fast genauso flach. Nutzen Sie es im Hochformat, dreht sich der Bildschirminhalt mit. Das Display mit sehr hoher Auflösung ist hell, nachts aber dezent abgeblendet. Das Navi zeigte flott die Position an und errechnete plausible Routen. Nicht so gut: Der Akku hielt nur knapp zweieinhalb Stunden durch. Dafür punktete es mit Kartenqualität: Es zeigte 37 von 50 Adressen korrekt an, die COMPUTER BILD-Nutzer als Problemfall gemeldet hatten.
Stärken: Guter Bildschirm, zeitsparende Routen, wenige Kartenfehler
Schwächen: Sonderziele wenig aktuell, ohne Autohalter, etwas verzerrte Ansagen
Testnote: 2,19 (gut)

Test: Garmin nüvi 3790TPreisvergleich: 258,50 EUR – 369,30 EUR


Foto: Computer Bild
Garmin nüvi 1490Tpro
Das nüvi 1490Tpro hat einen sehr großen und hellen Bildschirm. Es brauchte aber recht lange, bis es nach dem Einschalten die aktuelle Position zeigte. Dafür berechnete es die Testrouten schnell, seine Vorschläge gingen in Ordnung. Merkwürdig: Bei Stau mit angezeigten zwei Minuten Verzögerung änderte sich die berechnete Ankunftszeit oft um 20 Minuten. Manko: Dem nüvi ging ohne Ladekabel schon nach zweieinhalb Stunden die Akku-Puste aus.
Stärken: Schnelle Routenberechnung, guter Bildschirm, gute Ansagen, zeitsparende Routen
Schwächen: Sonderziele wenig aktuell
Testnote: 2,31 (gut)

Test: Garmin nüvi 1490TproPreisvergleich: 155,66 EUR – 355,50 EUR


Foto: Computer Bild
Navigon 40 Premium
Das Navigon 40 Premium hatte Startprobleme im Test: Erst nach bis zu zwei Minuten Wartezeit erschien die aktuelle Position im Display – das ist zu lange. Die Zieleingabe ist einfach, häufig genutzte Sonderziele wie Parkplätze oder Tankstellen lassen sich flott in die Routenplanung aufnehmen. Die Routenvorschläge sind praxistauglich. Die präzisen Sprachansagen ersparen zudem meist den Blick auf das nachts etwas helle Display.
Stärken: Schnelle Routenberechnung, zeitsparende, kurze Routen, einfache Bedienung
Schwächen: Sonderziele wenig aktuell, langsamer Startvorgang
Testnote: 2,43 (gut)

Test: Navigon 40 PremiumPreisvergleich: 152,72 EUR – 203,14 EUR


Foto: Computer Bild
Falk Vision 700
Das Vision 700 punktete mit perfekten Sprachansagen und einer einzigartigen Fußgängernavigation. Sie ermöglicht auch Etappen mit Bahn und sogar Bus. Nicht ganz so rund lief die Navigation fürs Auto: Ängstliche Fahrer können zwar Tunnelfahrten ausschließen, aber die laut Falk „schlaue Navigation" schlug in vielen Fällen zu lange Routen vor. Zudem kannte das Navi viele aktuelle Sonderziele nicht – daran änderte auch der eingebaute Reiseführer mit Luftaufnahmen einiger Städte à la Google Earth nichts.
Stärken: Schnelle Routenberechnung, sehr guter Fußgänger-Modus, sehr guter GPS-Empfang
Schwächen: Wackelige Magnethalterung, mäßige Routen-Qualität
Testnote: 2,48 (gut)

Test: Falk Vision 700Preisvergleich: 244,00 EUR – 398,99 EUR


Foto: Computer Bild
Medion X4545 EU
Das wuchtige Medion berechnete die Testrouten sehr schnell, die angezeigte Fahrzeit passt sich schnell den Fahrgewohnheiten des Nutzers an. Der große Bildschirm zeigte die Route übersichtlich an, blendete nachts aber etwas. Manko: Die im Navi gespeicherten Sonderziele waren nicht sehr aktuell – auch mittlerweile geschlossene Lokale waren noch enthalten.
Stärken: Schnelle Routenberechnung, sehr guter GPS-Empfang
Schwächen: Mäßige Routen-Qualität, seltene Karten-Aktualisierung
Testnote: 2,53 (befriedigend)

Test: Medion GoPal X4545 EUPreisvergleich: 269,00 EUR – 299,99 EUR


Foto: Computer Bild
Medion E4445 EU
Mit dem Medion in Klavierlack-Optik kann der Fahrer nach dem Einschalten schnell Gas geben: Zwischen Einschalten, Zieleingabe und der ersten Fahranweisung verging im Test selten mehr als eine halbe Minute. Nicht alle berechneten Routen waren optimal und die Schlagzahl bei den Kartenaktualisierungen ist etwas niedrig: Neues Navi-Futter gibt's nur zweimal jährlich. Dafür punktet das Medion-Navi mit reichhaltiger Ausstattung, etwa funkt es auf Wunsch die Fahranweisungen ans Autoradio.
Stärken: Schnelle Routenberechnung, einfache Bedienung
Schwächen: Sonderziele wenig aktuell, mäßige Routen-Qualität, seltene Karten-Aktualisierung
Testnote: 2,57 (befriedigend)

Test: Medion GoPal E4445 EUPreisvergleich: 149,00 EUR – 159,90 EUR


Foto: Computer Bild
Becker Ready 43 Traffic
Wer mal ein Navi für einen Fluchtwagen sucht, ist mit dem Becker Ready 43 Traffic ruck, zuck bereit zum Losfahren: Im Test zeigte es schon nach rund zehn Sekunden die Position an und Routen berechnet das Navi schneller als die Polizei erlaubt. Die Testrouten waren allerdings nicht sonderlich pfiffig ausbaldowert. Und ohne Ladekabel muss der Fahrer schon nach weniger als zwei Stunden sein Ziel erreichen, denn danach ist der Akku alle. Immerhin zeigte sich die Halterung auch kühner Fahrweise gewachsen und hielt sicher an der Windschutzscheibe.
Stärken: Schnelle Routenberechnung, zeitsparende Routen, einfache Bedienung
Schwächen: Sonderziele wenig aktuell, sehr kurze Akku-Laufzeit
Testnote: 2,69 (befriedigend)

Test: Becker Ready 43 TrafficPreisvergleich: 128,95 EUR – 184,21 EUR


Foto: Computer Bild
TomTom Go Live 1000
Das Go 1000 Live war rasch startklar und knobelte im Test sehr schnell Routen aus. Es fand fast alle Sonderziele dank seiner Google-Suche per eingebautem Mobilfunk-Modul; darüber empfängt es auch die Staumeldungen. Diese Live-Dienste sind erst nach Ablauf von zwei Jahren kostenpflichtig. Manko: Es fehlt ein Speicherkarten-Schacht. Nervig: Der frickelige Touchscreen sorgte für viele Tippfehler. Zudem war es im Test nicht möglich, das Navi mit dem PC zu verbinden, um es oder die Karte zu aktualisieren – dafür gab es Abwertungen.
Stärken: Schnelle Routenberechnung, wenige Kartenfehler, sehr gute Ansagen
Schwächen: Mäßige Routenqualität, fummelige Touchscreen-Tastatur
Testnote: 2,69 (befriedigend)

Test: TomTom Go 1000 LivePreisvergleich: 260,00 EUR – 369,06 EUR


Foto: Computer Bild
Mio Moov Spirit V575 TV
DVB-T-Fernseher oder Navi? Das Mio ist beides. Als Navi ist es schnell empfangsbereit und nach der Zieleingabe tüftelte es sinnvolle Routen aus. Das Kartenmaterial erwies sich im Test allerdings als nicht besonders gut. Der sehr leer und sachlich wirkende Bildschirm zeigt die Route übersichtlich an, die Ansagen klangen aber verzerrt. Interessant: Wer für den Urlaub nicht gleich eine Navi-Karte kaufen will, kann sie fürs Mio auch mieten.
Stärken: Eingebauter DVB-T-Fernseher, sehr guter GPS-Empfang
Schwächen: Sonderziele wenig aktuell, teilweise langwierige Zielsuche, zu knappe Anleitung
Testnote: 2,82 (befriedigend)

Test: Mio Technologies Moov Spirit V575 TVPreisvergleich: 214,31 EUR – 255,73 EUR (11 Angebote)


Foto: Computer Bild
Falk S450
Die S-Klasse von Falk punktet mit knackig hellem Display, unmissverständlichen Ansagen und toller Fußgänger-Navigation, sogar Bus- und Bahn-Etappen sind möglich. Auch gut: Kartenaktualisierungen gibt's zwei Jahre lang gratis. Im Test lotste das Navi aber nicht immer auf dem schnellsten Wege zum Ziel. Vielleicht lag's auch am Kartenmaterial, das recht viele Fehler enthielt. Den Stauwarner TMCpro gibt's nur als 90-tägige Schnupperversion.
Stärken: Guter Bildschirm, sehr guter Fußgänger-Modus, zwei Jahre kostenlose Kartenaktualisierung
Schwächen: Sonderziele wenig aktuell, äßige Routen-Qualität
Testnote: 2,84 (befriedigend)

Test: Falk S450Preisvergleich: 165,91 EUR – 203,88 EUR


Foto: Computer Bild
TomTom Start² Central Europe Traffic
Dem Start² hat TomTom nur die wichtigsten Funktionen und einen kleinen Bildschirm spendiert. So schaltet das Display nicht automatisch zwischen der mäßig hellen Tagbeleuchtung und dem abgedunkelten Nachtbetrieb um. Dafür ist es schnell empfangs- und abfahrbereit und rechnet akzeptable Routen aus, die im Test allerdings nicht sonderlich schnell zum Ziel führten. Gut: Bei Staus verhinderte der TMC-Stauwarner unnötige Warterei. Die integrierte Navi-Halterung haftete schlecht an der Windschutzscheibe.
Stärken: Wenige Kartenfehler
Schwächen: Sonderziele wenig aktuell, wenig Auswahlmöglichkeiten für die Routen-Art, einige überflüssige Ansagen
Testnote: 3,12 (befriedigend)

Test: TomTom Start² Central Europe TrafficPreisvergleich: 103,00 EUR – 146,13 EUR

Die besten Navigationsgeräte

In der Bildergalerie finden Sie Navigationsgeräte, die Computer Bild in aufwendigen Prüfverfahren für Sie getestet hat. Alle Produkte finden Sie in der Computer Bild-Bestenliste, die regelmäßig aktualisiert wird. Die Bestenlisten sind der perfekte Einkaufsführer für Neuanschaffungen: Neben den ausführlichen Testergebnissen finden Sie für fast alle Produkte die günstigsten Preise im Preisvergleich.

Was können teure Navis besser als billige?

Billige Modelle bieten Navigation pur, bei vielen Geräten fehlen Extras wie Stauwarner (TMC/TMCpro FM) oder Bluetooth-Freisprechfunktion fürs Handy. Teilweise ist das Kartenmaterial veraltet oder auf wenige Länder beschränkt. Einige teurere Geräte geben Fotos wieder: Einfach die Speicherkarte mit den Bildern reinstecken, schon kann die Diaschau beginnen. Mittel- und Oberklasse-Navis spielen Musik und Videos von Speicherkarten ab und geben die Fahrtanweisungen über die Autoradio-Lautsprecher aus: Ein eingebauter oder mitgelieferter FM-Transmitter überträgt die Anweisungen zum Radio.


Die 40 beliebtesten Navigationsgeräte

Computer Bild hat in Zusammenarbeit mit der Preissuchmaschine Idealo.de die 40 gefragtesten Navigationsgeräte ermittelt und stellt sie in einer umfangreichen Übersicht vor – mit tagesaktuellen Preisen aus dem Preisvergleich.


Kartenmaterial: Deutschland, DACH, Europa


Entscheiden Sie sich vor dem Kauf, ob Sie das Navi nur in Deutschland oder auch in anderen Ländern nutzen möchten. DACH-Modelle haben Kartenmaterial für Deutschland, Österreich, Schweiz und teilweise auch Liechtenstein und Luxemburg an Bord. Häufig trifft zu: Je weniger Kartenmaterial Sie nehmen, desto günstiger ist das Gerät. Aber Vorsicht: Nachträgliche Erweiterungen sind meist teurer, als wenn Sie gleich zuschlagen!

Aktuelles Kartenmaterial (Updates)


Aktuelle Daten zu allen Straßen sind am wichtigsten. Achten Sie darauf, dass Sie die Karten regelmäßig und günstig aktualisieren können. Die Preise variieren je nach Navi-Anbieter. Wann die Karten produziert wurden, steht in der Regel auf dem Gerätekarton: „Q4/2009″ etwa bedeutet „Viertes Quartal 2009″.

Display


Sinnvoll ist eine Bildschirmdiagonale ab 3,5 Zoll (rund 8,9 Zentimeter), komfortabler sind 4,3 Zoll (10,9 Zentimeter). Aber: Die Größe allein macht es nicht. Daher bewertet COMPUTER BILD in den Tests auch, wie viel Platz für die Kartendarstellung tatsächlich genutzt wird.

Stauwarnsysteme


Integrierte TMC-Empfänger für Verkehrsmeldungen erhalten Informationen via TMC oder TMCpro FM. Das Navi wertet diese Meldungen aus und berechnet Ausweichstrecken, die schneller zum Ziel führen (sollen). Die Mobilfunk-Stauwarnsysteme „HD Traffic” (TomTom), „Traffic Live” (Navigon) und „nüLink!” (Garmin) liefern genauere Informationen über Straßenzustände oder Verkehrsbehinderungen. HD Traffic gibt es bisher ausschließlich in Deutschland. In Zusammenarbeit mit Mobilfunkanbietern (Vodafone oder T-Mobile) werden die Standortsignale von Handys ausgewertet, um die Verkehrsdichte noch besser darzustellen. Wichtig: Um diese Funktion dauerhaft zu nutzen, fallen Abonnement-Gebühren an und für den Empfang von Verkehrsmeldungen über die Kurzwelle via TMC oder TMCpro FM ist teilweise Zubehör erforderlich. Das Optimum ist eine Kombination aus TMCpro FM und Mobilfunk-Informationen.

Lernende Navigation


„Intelligente” Navis führen besser zum Ziel: Zugeschnitten auf Ihren persönlichen Fahrstil und/oder anhand zahlreicher Nutzerdaten, errechnen einige Navis – etwa von TomTom (IQ Routes), Navigon (MyRoutes), Falk (Lernende Navigation) – bessere Routen unter Berücksichtigung von Wochentag und Tageszeit. Einige Systeme lernen sogar dazu.

Spurwechselassistent


Achten Sie beim Navi-Kauf auf integrierte Spurwechselassistenten. Diese führen Sie vor unübersichtlichen Kreuzungen und Abzweigungen auf die richtige Fahrspur. So vermeiden Sie gefährliche Fahrmanöver, etwa den Wechsel von der Überhol- auf die rechte Abbiegespur.

Sonderziele (POIs)


Tankstellen, Autobahnraststätten, Autowerkstätten, Hotels und Restaurants laufen unter der Abkürzung POI (Points of Interest). Bei guten Navis sind diese „interessanten Punkte” auf der Landkarte gespeichert und direkt anwählbar oder nachträglich aufspiel- beziehungsweise erweiterbar.

Blitzer


Viele Navigationsgeräte bieten die Anzeige fest installierter Radarwarner an. Die Warnungen erfolgen durch Symbole auf der Karte und durch akustische Warnhinweise. Achtung: In diversen Ländern (etwa Österreich) ist der Einsatz dieser Navis bei aktivierter Warnfunktion verboten. Einige Hersteller (darunter TomTom) bieten diesen Service nur gegen Zusatzgebühren an.

Telefon-Freisprecheinrichtung (Bluetooth)


Dieses Extra ist praktisch, wenn Sie ein Handy mit Bluetooth verwenden. Sind Navi und Handy per Bluetooth verbunden, nutzen Sie den Lautsprecher und das Mikrofon im Navigationsgerät zum bequemen Telefonieren während der Fahrt. Bessere Navis speichern außer Adressen auch die Telefonnummern der Sonderziele (POIs). So lässt sich eine im Navi angezeigte Rufnummer anwählen – zum Beispiel, um in einem Restaurant einen Tisch zu reservieren.

Zusatzfunktionen


Oberklasse-Modelle verfügen über viele Extras wie TV-Empfang über DVB-T, fotorealistische oder Echtbild-Navigation (siehe Bild), MP3-Player, interaktive Stadtführer. Nützlich sind diese Zusatzfunktionen nur, wenn Sie sie auch tatsächlich einsetzen!
Andere Extras sind hingegen echte Hits – zumindest für die Umwelt. So bietet der Hersteller Garmin für seine nüvi-Reihe die Zusatzsoftware „EcoNavigation”. Die soll Autofahrer zu einem umweltbewussten Fahrstil anregen. Für den heilsamen Schock sorgen Berichte zum Kraftstoffverbrauch, zur CO2-Emission und zu den Kosten pro gefahrenem Kilometer.

Was können neue Navis besser?

- Schneller startklar: Neue Navis zeigen schon wenige Sekunden nach dem Einschalten die aktuelle Position. Selbst wenn Sie das Gerät lange nicht benutzt haben oder zum ersten Mal einschalten, ist es nach spätestens einer Minute empfangsbereit.

- Mehr Karten: Immer mehr Navigationsgeräte haben mindestens eine Westeuropa-Karte – nur wenige Modelle knausern mit einer „DACH"-Karte für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

- Billigere Karten-Aktualisierungen: Für viele neue Geräte gibt es Gutscheine, mit denen Sie vergünstigte Karten-Abos kaufen – so bietet Garmin für 89 Euro 30 Jahre lang frische Karten (Stand: Dezember 2010).

- Bessere Routen: Viele neue Navis berücksichtigen bei der Routenberechnung, dass im dichten Berufsverkehr längere, aber weniger befahrene Strecken schneller zum Ziel führen können. Das beherrschen ältere Navis nicht.

- Mehr Hilfe: Ohne Stauwarner wie TMC/TMCpro FM (Traffic Message Channel, Verkehrsnachrichtenkanal) sind Navis kaum noch zeitgemäß. Die Meldungen werden dabei huckepack per UKW-Radiowelle übertragen. Einige neue Modelle bieten per Mobilfunkmodul sogar Internetzugang. Andererseits glänzen immer mehr neue Handys in der Rolle des Navigationsgeräts. Viele neue Navis haben einen Spurwechselassistenten. Er empfiehlt rechtzeitig die günstigste Fahrspur auf mehrspurigen Straßen.


Foto: Navigon
Auf der Ifa 2010 gibt es auch Navigationsgeräte zu sehen: Das Navigon 70 Premium Live bietet Eventtipps und zeigt den schnellsten Weg zum Veranstaltungsort.


Foto: zumo
Das Zumo 660 von Garmin bietet 3-D-Gebäudeansicht und Routeninfo über Strereo-Bluetooth-Headset.


Foto: Medion
Medions Neuheit GoPal X4345 soll auch noch navigieren, wenn die GPS-Verbindung ausgefallen ist.


Foto: Navgear
Die Navi-Tanktasche NavGearNT-910 fixiert das Navi für den Fahrer gut sichtbar am Motorradtank.


Foto: TomTom
TomTom bietet das Go 1000 Live, ausgestattet mit einem Routing-Algorithmus, der schnell reagiert.


Foto: falk
Für das Vision 700 von Falk gibt es vorinstallierte Luftbildkarten, online kann es aufgestockt werden.

So kommen die Karten ins Navi

Nur zwei Firmen stellen Karten für Navis her: das niederländische Unternehmen Teleatlas (gehört mehrheitlich zum Navigationsgeräte-Hersteller TomTom) und der US-Betrieb Navteq. So entstehen die Karten:

- Kartendaten sammeln: Die Anbieter schicken Messfahrzeuge los. Diese Autos sind mit einem hochgenauen Differenzial-GPS ausgestattet, das den Straßenverlauf bis auf wenige Zentimeter genau misst. Die entsprechenden Positionsdaten erzeugen eine Art „Krümelspur", die ein Notebook aufzeichnet. Gleichzeitig schießen hochauflösende Videokameras auf dem Dach Bilder der Umgebung. Bis zu 200 Kartenattribute lassen sich pro Straße erfassen: Einbahnstraßen, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Ampeln et cetera. Darüber hinaus erfahren die Hersteller auch von Behörden und über das Auswerten von Zeitungen, was neu oder zu ändern ist.

- Karte erstellen: Anschließend werden die Positionsdaten und die im Messauto aufgenommenen Attribute am Computer mit dem Kartenprogramm zusammengefügt. Die Daten gelangen per Datenleitung an die Zentrale und landen in der nächsten Karten-Aktualisierung.

- Kartendarstellung im Navi: Mit den Rohdaten der Kartenanbieter programmieren die Hersteller das Kartenmaterial für das jeweilige Navi. Um Speicherplatz zu sparen, entfernen sie aus den Rohdaten alles, was das Navi nicht verwerten kann – etwa Brückendurchfahrtshöhen oder Ampeln. Probleme gibt es, wenn später auch Einbahnstraßen oder Sackgassen auf den Karten fehlen …

- Kartenfehler melden: Trotz des hohen Aufwands fehlen in den Karten immer wieder Straßen. Der Grund: Kein Hersteller hat genügend Mitarbeiter, um alle Änderungen zu erfassen. Sie setzen darauf, dass Kunden Fehler melden. Navteq hat für Fehlermeldungen den „Map Reporter"-, Teleatlas den „Map Insight"-Dienst. Nach einer eingehenden Prüfung der Hinweise korrigieren die Anbieter ihre Karten.

Wie arbeitet ein Navigationsgerät?

Ein Navigationsgerät ist ein kleiner Computer, der einen GPS-Satellitennavigations-Empfänger enthält. Damit ermittelt das Gerät seine aktuelle Position. Die Karten, die auf dem Bildschirm zu sehen sind, holt sich das Navi von einer Speicherkarte oder aus einem Speicher, der im Gerät eingebaut ist. Die Navigationssoftware sorgt dafür, dass die aktuelle Position auf einer Karte erscheint.



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Betrug um Führerscheine weitet sich aus

Vor der Fahrt gibt der Fahrer auf dem berührungsempfindlichen Anzeigefeld sein Ziel ein. Die Navigationssoftware im Gerät berechnet die Route. Mit Pfeilen und gesprochenen Anweisungen informiert das Navi den Fahrer, wann und wo er abbiegen muss.

Viele Navigationsgeräte lassen sich mit einem Saugnapf an der Frontscheibe befestigen. Der Zigarettenanzünder versorgt das Gerät per Kabel mit Strom. Bei aktiven Halterungen (etwa Becker Traffic Assist Z 103 oder Z 205) sparen Sie sich das Hantieren mit Kabeln gänzlich; Sie müssen nur das Gerät in die Halterung einklinken. Bei einigen Navis ist für den Empfang von Verkehrsmeldungen eine separate Antenne nötig. Komfortabler ist es, wenn die Antenne im Ladekabel integriert ist.

Mehr zum Thema:

Ratgeber: So wird Ihr Navi fit für die Reisezeit




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Quelle: Computer Bild.

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